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Kurzgeschichten > Fantasy
Und wie ich zum Fenster hinausschaue, da sehe ich beim Bally
drüben an der Ecke einen durch die Drehtür gehen, nicht wie ein gewöhnlicher Mensch, sondern auf drei Beinen, zwei aus Stahl
und einem aus Fleisch und Blut, auf allen dreien, wie man so
schön sagt.
Ich gehe über die Strasse, auf meinen noch guten zwei Beinen
und wir reden miteinander, wie vernünftige Menschen, die es
immer noch gibt. Er kauft sich dort wohl Schuhe, ja was denn sonst, und er sagt zu der Verkäuferin, er wolle nur die Hälfte von einem Paar.
Sie sehen doch selbst, den andern Schuh lasse ich da, und wenn einer kommt, - -
Das geht leider nicht, ist im Verkaufsreglement nicht vorgesehen, sagt sie schroff. Suche Sie sich doch selber einen,
dem das andere Bein fehlt !
Ich sage zu ihm, vielleicht kannst Du annoncieren, in der Zeitung oder im Internet : suche Mann, Schuhgrösse 42, mit Bein-amputation rechts, zwecks Gründung einer Kaufgemeinschaft
ein Paar für zwei, oder so.
Und dann erzähle ich ihm von der verrückten Sache mit der Fee. Eigentlich sei ich auf dem Gebiet nicht so gut und ich hätte einen Bruder, der war Juniorenweltmeister im Wünscheausdenken, und dann wären wir zu dritt, und wieso tun wir uns nicht zusammen? Ich denke, die Gutscheinesind übertragbar, wie ein unpersönliches Generalabonnement der SBB.
Er sagt, Du spinnst wohl, hast Du das Kleingedruckte auch
gelesen, da ist doch etwas faul, versteckte Kamera oder so.
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