Kurzgeschichten > Fantasy |
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Frau Av´raa. Sie war keine schöne Frau gewesen, doch sehr freundlich und treu. Sie hatte ihn geliebt und nur deswegen hatte sie ihn geheiratet. Außer seiner Stärke hatte er nichts zu bieten. Ihr Vater hasste ihn aus tiefstem Herzen. Er hatte sie ja wirklich gemocht, aber im Bett war sie wirklich schlecht. Er war zwar traurig, als sie bei der Geburt ihres ersten Kindes starb, doch geweint hatte er nicht. Er begann, durch die Länder zu ziehen und sein Geld durch verschiedene Aufträge, bei denen ein Beschützer gebraucht wurde, zu verdienen. Dendor dachte an die ganzen hübschen Jungfrauen, die er auf ihrem Weg zu ihren Verlobten begleitet hatte. Die wenigsten waren bei ihren Ankunft noch jungfräulich, weswegen der Söldner es vorzog, nie lange zu bleiben, selbst wenn er auf eine der Hochzeiten eingeladen wurde. „ Gott der Schöpfung, Gott der Liebe. Wer braucht denn sowas. Wenn es einen Gott gibt, dann Xendor, den Gott des Kampfes. Das ist was. Das ganze Leben ist ein einziger Kampf...besonders mit Frauen oder diesen verweichlichten Möchtegern- Lustknaben, die sich für gotteserwählte Geschöpfe halten..ich habe ja nichts gegen Lustknaben, aber gegen diese blonden Engelchen schon...und dazu passend diese alten Säcke, dies wegen ihrer dicken Eier, die fast auf dem Boden hängen, kaum ein Hügelchen hinaufschaffen...armes Kalandos...", knurrte Dendor. Der Söldner wurde allmählich wütend. Er sah zu, wie sich die zarten, blondgelockten Knaben jedes einzelne Kieselsteinchen aus den goldbesetzen Sandalen pulten, während die älteren Priester neben ihnen herkeuchten. Er selbst ging barfuß. Zwei Stunden später kamen sie endlich am Arudas-Tempel auf dem Gipfel an. As´ken´lei hatte mit |
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