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Kurzgeschichten > Fantasy
einigen anderen Würdenträgern vor dem großen Tor Stellung bezogen. Er trug ein golddurchwirktes, rotes Gewand, das bis auf den Boden reichte und seinen rechten Arm freiließ. Deutlich sah man nun die für einen Hohepriester untypischen Muskeln. „ Dendor, was für eine große Freude dich hier zu sehen!", begrüßte der neue Hohepriester seinen Freund. „ Was tust du in Gesellschaft solcher Menschen? Sorgst du nicht eigentlich immer dafür, dass es keinen Überschuss an Jungfrauen gibt?" Verwundert betrachtete der mittlerweile vollends ermüdete Söldner die Kleidung des Mannes, mit dem er aufgewachsen war. „ Tja, eigentlich schon. Aber was tut eine Nutte nicht alles für ihr Geld?", grinste Dendor nun breit, „ Aber eigentlich brauchten die meinen Schutz gar nicht; die könnten mit ihrem Gelaber Räuber und andere Halunken auch wegnerven..". Verächtlich spuckte er aus. Nun betrachtete As´ken´lei seine Gäste. Er seufzte tief und holte zu einer Begrüßung aus. „ Euer Weg sollte mal mit anständigen Steinen gemacht werden. Diese Kieselsteine sind ganz furchtbar und tun unseren armen Jungen an ihren zarten Füßen weh.", beschwerte sich Al´is´ja, der Prior des Del´rad´aas. Zustimmendes Gewimmer und Gestöhne erklang aus den Reihen der „Engelchen". As´ken´leis Miene fror ein und seine Stimme wurde klirrend kalt: „ Ich grüße euch auch und bin hocherfreut, euch hier empfangen zu dürfen. Ich hoffe, dass ihr trotz unseres furchtbaren Weges, der leider nicht mit goldverzierten Marmorplatten ausgelegt ist, eine halbwegs angenehme Reise hattet. Tretet bitte ein, ihr seid gewiss hungrig und friert." Der Hohepriester schaute zum Himmel auf die untergehende Sommersonne
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