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bemerkte, sprang er mit der Maus in der geschlossenen Hand schnell auf und kniete sich vor ihn auf den Boden. Sanft zog As´ken´lei ihn an einer Schulter hoch und sah ihn an. Celein´dons Schüler hatte die Augen gesenkt und sein Körper war angespannt. „ Herr, bitte bestraft ihn nicht. Ich sagte euch ja bereits, dass er etwas komisch ist. Es tut mir wirklich Leid, es wird nicht wieder vorkommen...", versuchte der Prediger seinen Schützling zu verteidigen. „ Deine Sorge um den Kleinen ehrt dich, Freund. Doch hältst du mich wirklich für so grausam, dass ich einen Verrückten für sein Verhalten strafen würde?", unterbrach ihn As´ken´lei. Er erntete einen verwirrten Blick von Celein´don und einen bösen von Ka´aslan. „ Ich bin nicht..." Schnell wurde ihm der Mund von seinem Lehrer zugehalten. „ Sei ruhig! Hältst du es für angemessen, dem obersten Diener des Arudas zu widersprechen?" „ Nein, ich....es tut mir leid, Gebieter." Der Herr des Tempels lächelte: „ Es sei dir vergeben." Nun schob er den ängstlichen Jungen sanft aber bestimmt vor sich her aus dem Großen Saal hinaus. Sie betraten den Balkon vor As´ken´leis Gemächern. Der Hohepriester ging an die Brüstung und sah nachdenklich den Heiligen Berg hinunter. Der Dreizehn- jährige stand zitternd an der Tür, die auf den Flur führte. Er wirkte fluchtbereit, wartete aber dennoch geduldig, bis der Tempelherr das Gespräch begann. „ Ich weiß, dass du nicht verrückt bist." Diese Worte erstaunten den Jungen: „ Aber warum sagt ihr dann solche....Dinge zu meinem Herrn?" Er hatte gerade noch das Schimpfwort, das auf seiner Zunge lag, herunterschlucken können. As´ken´lei musste lächeln. *Es ist gut, |
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