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Kurzgeschichten > Fantasy
kann...sonst verachten sie einen deswegen...als ich noch kleiner war, wollte ich immer so sein wie die anderen Kinder..." Der Tempelherr musst unwillkürlich lächeln: „ Und, ist das jetzt anders? Ich glaube nicht. Du wünscht dir doch, dass du deine Begabungen wieder verlierst und du bist auch nur aus diesem Grund hier, habe ich Recht?" Trotzig blickte der Junge ihn nun an. Der Hohepriester lächelte weiterhin. Er erkannte, dass er Ka´aslans Gefühle ganz richtig gedeutet hatte und spürte den Schutzwall, den der Schüler nun um sich hochzog. „ Und wenn? Geht euch das irgendetwas an?" Schon während er dies sagte, erschrak der Dreizehnjährige: „ Verzeiht mir, Herr." Er senkte den Kopf und wich ein paar Schritte zurück. „ Ist schon vergessen...ich weiß, was du denkst..." „ Das glaube ich kaum!", meinte Ka´aslan. As´ken´lei lachte leise: „ Es gibt einige Leute, die von den Göttern mit Gaben beschenkt, nicht nur dich allein. Auch mich liebt Arudas....früher dachte auch ich, dass meine Fähigkeit eine Strafe wäre. Doch dann habe ich gelernt, sie zu beherrschen, und bemerkt, wie nützlich sie ist. Ich wurde genau wie du aus meinem Heimatdorf vertrieben, weil die Menschen dort kein Verständnis dafür hatten." Der Dreizehnjährige hörte ihm aufmerksam zu und fragte: „ Was für Fähigkeiten wurden euch denn...geschenkt?" Das letzte Wort kam sehr zögerlich und klang, als ob er nicht wirklich davon überzeugt wäre. Nachdenklich blickte der Hohepriester den verunsicherten Jungen kurz an und blickte wieder den Berg hinunter. Er wartete einen Moment, bevor er antwortete: „ Ich kann Gedanken lesen und manchmal schicken die Götter mir Träume, in denen ich
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