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Kurzgeschichten > Fantasy
Lee war klar, es würde ihr nichts bringen, sich an der Vergangenheit festzukrallen, nein, es würde sie nur behindern. Also zwang sie sich, die Gedanken zu vergessen und sich wieder ganz ihrem Vorhaben zu widmen.
Nun schien auch Mutter Natur auf ihrer Seite zu sein, denn der Nebel lichtete sich und die Sicht auf ein kleines Dorf wurde frei. "Bei den Göttern! Endlich ein Dorf..." entfuhr es ihr, als sie durch die Nebelschwaden spähte und das noch verschlafene Dorf erblickte. Freudestrahlend lief sie den Hügel hinab auf den sie gestiegen war, um besser sehen zu können. Außer ein paar Vögeln begegnete ihr auf dem Weg nach unten rein gar nichts, doch sie konnte schon von weitem hören, wie einige der umliegenden Bauern gerade damit begannen, die Tiere zu versorgen.
Unten angekommen suchte sie als erstes nach einer Taverne. Ihr Aufenthalt in diesem Ort konnte Tage dauern und sie brauchte ein Nachtlager. Außerdem war es endlich eine Gelegenheit, sich mal wieder richtig zu waschen. Seit ein paar Tagen schon hatte sie nicht mehr gebadet und Jin ekelte es, wenn sie an ihren Geruch dachte. Besonders das Blut machte ihr zuschaffen und am liebsten hätte sie sich sofort die Kleider vom Leib gerissen und neue gekauft. Doch ihr Geld war knapp und sie konnte froh sein, wenn sie sich 2 Tage in der Taverne leisten konnte.
Jin Lee sah sich ein wenig in der Stadt um und entdeckte schon nach wenigen Metern ein großes Gebäude, auf dessen hölzernes Türschild in großen Lettern geritzt stand: "Zum singenden Rotkehlchen"
Sie nahm sich das Gebäude etwas genauer unter die Lupe und bemerkte bunte Fenstergläser in den Scheiben. Das sich einfache Wirtsleute so einen Luxus
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