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damit den Kopf der Schlang zu Boden. Du musst genau hinter dem dicksten Teil des Kopfes ansetzten, sonst rutscht der Stock nach vorne weg.“ Es behagte X überhaupt nicht etwas zu tun, was ein völlig fremder ihr befahl. Sie hatte ihn ja noch nicht mal gesehen! Aber was blieb ihr anderes übrig, außer von der Schlange gebissen zu werden. Sie streckte ihren Arm wie geheißen nach hinten aus und nahm den Stock entgegen. Misstrauisch begutachtete sie die Gabelung und dachte: „Das soll klappen?“ Aber sie hatte eh keine andere Wahl als zu tun was die Stimme hinter ihr befahl. Also senkte sie den Stock vorsichtig, bis er ungefähr drei Zentimeter über dem Kopf der Schlange schwebte. Dann, mit einem Ruck stieß sie zu. Die Schlange wand sich, aber sie konnte nicht entkommen. „Ich nicht glauben, dass das wirklich geklappt hat… Aber was soll ich jetzt mit ihr machen?“, fragte sie. Die Stimme antwortete: „Dass übernehme ich. Gib mir den Stock und gehe ein paar Schritte zurück.“ Der Junge, dem die Stimme gehörte, ging an X vorbei, nahm ihr den Stock ab und schleuderte mit einer geschickten Bewegung die Schlange in den dichten Wald. „So, die sind wir los“, sagte er und drehte sich zu ihr um. Sie erstarrte. Der Junge sah ihr zum verwechseln ähnlich. Er hatte genau wie sie schwarze Haare, auch wenn seine etwas kürzer waren als die ihre. Dieselben schrägen, grünen Augen. Und er war sogar genauso groß wie sie. „Das glaube ich nicht!“, sagte sie.
5. „Das glaube ich nicht!“, sagte Tarek. „Du siehst ja genauso aus wie ich! Wie heißt du?“ „X!“, antwortete das Mädchen schüchtern. „Wo bin ich?“ „Wir sind hier mitten im Großen Wald. Was machst du hier? Das ist kein Platz für ein Mädchen!“ „Ich |
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