writtenby.ch - Freies Texte Portal

Startseite

Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles

Suchen
Texte
Autoren

Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln

Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
 
Kurzgeschichten > Geschichtliches

Triest. Reisebild aus dem Jahr 2003

von Oliver Wieters >>

Kennen Sie schon Triest?
Von Oliver Wieters

„Von Stettin an der Ostsee bis Triest
am Mittelmeer hat sich ein
Eiserner Vorhang auf Europa herabgesenkt.“
Winston Churchill


Als ich gestern um 2 Uhr nachts in Triest angekommen bin, war es immer noch stickig heiß, um die 25 Grad. Kaum war ich halbwegs eingeschlafen, schlug draußen auf der Straße eine Alarmanlage an und rasselte bis in die fruehen Morgenstunden. Zugleich fiel – wie in einem großen Teil Italiens, wie ich spaeter erfuhr – der Strom aus und ich musste im Dunkeln in meinem Rucksack nach einer Taschenlampe suchen, um den Weg zum stillen OErtchen zu finden. Stunden spaeter kam endlich die Gendarmerie und stellte die Sirene ab.
Am naechsten Morgen machte ich mich etwas geraedert frueh und ohne Fruehstueck auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Mein erster Weg fuehrte mich hinauf zur Festung San Giusto, um mir einen UEberblick zu verschaffen.
Man findet sich in Triest schnell zurecht: Am Meer die Hafenbecken mit den Molen und dem Kongresszentrum, der „Palazzo“ genannt. Davor der praechtige Platz der Einheit, der stolze Mittelpunkt der Stadt. Hier findet auch der Markt statt, von dem sich auch der alte Name der Stadt, Tergeste ableitet. Die großen Gebaeude ringsherum verstroemen den delikaten Glanz der spaeten Habsburger-Monarchie und lassen Triest auf den ersten Blick groeßer erscheinen als sie ist.
Von hieraus gelangt man schnell in das Theresianische Viertel, das schachbrettartig im Bereich der trockengelegten Salinen angelegt wurde, und in das alte Ghetto, in dem sich heute hauptsaechlich exklusive Boutiquen einquartiert haben. Als mich die Muedigkeit ueberfiel, ging ich zurueck in mein Hotel
Seite von 5
Kommentare (0)