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Kurzgeschichten > Gesellschaftskritisches
Im selben Moment verfluchst du dich wegen dem ‚wenn’. Der Mensch ist bei Gott, er ist glücklich. Wenn wir ihm die letzte Ehre erweisen, sollten wir nicht singen, tanzen, jubeln? Ist die Trauer nicht wie eine Strafe für ihn, der jetzt für immer froh ist? Du schaust deine Frau an, sogar sie schlägt die Augen nieder, als sie deinem Blick begegnet. Sofort wird auch deine Miene wieder traurig, bewusst ziehst du die Mundwinkel nach unten. Aber als du an einem Busch vorbei kommst, und den grauen Umhang dahinter siehst, der dir bekannt vorkommt, flüsterst du ein leises „Danke“ in die Richtung des Fremden.

18. März 2009
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