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Kurzgeschichten > Gesellschaftskritisches
Wiederum werden der Maus wie auch der Katze Objekte zugeordnet, wobei in diesem Fall die Maus für den Menschen, die Gesellschaft steht und die Katze die Funktion des Endpunkts, der Falle einnimmt.
Zu Beginn stehen uns alle Möglichkeiten offen, doch fühlen wir uns erst wohl, wenn wir uns in einer sicheren Umgebung befinden. Damit sind zum Beispiel eine feste Arbeitsstelle, eine glückliche Ehe oder auch ein Haus, ein gewisser Wohlstand gemeint.
Ungefragt, ob uns dieser Zustand auch wirklich befriedigt, gewöhnen wir uns an diesen Alltag, an die Routine, um plötzlich – wobei dieser Moment sehr rasch eintreffen wird, da die fiktiven Mauern schnell aufeinander zu eilen – vor dem Abgrund aufzuwachen und festzustellen, dass es zu spät ist, um große Veränderungen vorzunehmen.
Bei beiden Analysen bleibt die Frage nach dem letzten Zimmer offen. Wie die Bezeichnung schon anzudeuten weiß, handelt es sich dabei um eine Endstation. Ungeklärt bleibt jedoch, für wen oder was genau dieses Zimmer das Aus bedeutet. Nahe liegend wäre es, ihm das Lebensende gleichzusetzen. Strickt man den Gedanken jedoch weiter, so lassen sich mit dem Zimmer auch das Ende der Sicherheit im Alltag, in der Ehe, des Arbeitsplatzes verbinden.
Grundsätzlich sehe ich in diesem letzten Zimmer das Ende oder aber auch das Ziel, in jedem Fall wirkt es aufdeckend und symbolisiert den Spiegel der Realität. Denn erst, wenn wir merken, dass die Zeit nur noch wenig ist, oder uns etwas abrupt genommen wird, scheint uns klar zu werden, was wir eigentlich gewollt hätten.
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