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Kurzgeschichten > Gesellschaftskritisches
„Wie kann man nur so ahnungslos sein wie du. Überleg doch mal warum es uns so schlecht geht. Wenn du das begriffen hast verstehst du auch warum ich das tue was ich tue. Warum ich die Meinung habe die du dusselige Kuh einfach nicht verstehen kannst. Wir versuchen den Sozialismus wieder voran zu bringen, dafür zu sorgen, dass es wieder allen gut geht, dass man keine Angst mehr haben muss. Schau mich doch an. Ich war immer in mich gekehrt, immer die Mitläuferin, immer nur die Freundin die das tat was die Gesellschaft von einem verlangt hat. Aber mir reicht es. Ich bin mehr als das, ich nehme jetzt die Dinge selber in die Hand und ich will verdammt noch mal etwas verändern und bewegen. Aber bleib du man schön in deiner Küche sitzen und verschließ die Augen vor der Wahrheit hinter deinen Kreuzworträtseln, vor der Unterdrückung unser Bedürfnisse und der Verdummung unserer und der folgenden Generationen. Aber ich mach da nicht mit! Und dieses Tattoo soll endlich aller Welt zeigen wie ich dazu stehe. Meine Kinder sollen es einmal besser haben als ich. Nicht mehr angelogen werden, unterdrückt und terrorisiert werden. Ich will in einem souveränen Land leben und nicht in so einem Dreckssystem wie hier! Das Tattoo repräsentiert mich. Meine Meinung, meine Einstellung, es zeigt, dass ich endlich erwachsen bin, die Augen nicht mehr verschließe. Akzeptiere es oder lass es.“ Mit diesen Worten drehte sich Paula um. Ließ ihre verwirrte Mutter zurück und ging. Das laute Aufstampfen ihrer Springerstiefel schallte durch das Treppenhaus. „14 Words… wer tätowiert sich denn sowas?“ überlegte ihre Mutter laut und beugte sich wieder über ihr Kreuzworträtsel auf der Suche nach der Lösung.

29. März 2017
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