Kurzgeschichten > Gesellschaftskritisches |
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Cherub, kam die etwas zögerliche Antwort leise zurück. Emil wurde ärgerlich, gab es denn keine normalen Namen mehr
Dass ihre beiden Kinder Boris und Kevin hiessen, hatte Emma
durchgesetzt, obwohl ihm Albert und Hugo besser gefallen hätten.Woher kommst Du denn Cherub, bist Du etwa vom Himmel gefallen, fragte er weiter. Er trat einen Schritt auf den Balkon hinaus und suchte die Umgebung ab, wo denn möglicherweise eine versteckte Kamera installiert sein könnte. Doch man befand sich hier auf dem einzigen Hochhaus im Umkreis von etlichen Kilometern. Der Andere schien völlig durchnässt zu sein und roch keinesfalls himmlisch, im Gegenteil, er stank geradezu höllisch.
Diese Flugzeuge da oben versauen uns alle unsere Wege, wir haben bald keinen Zugang mehr zu eurer Welt, wie sollen wir euch noch die göttlichen Botschaften bringen? Schau mich doch an, ich bin direkt in den Kerosinstrahl einer EL AL Maschine geraten und wenn ich nicht im Gleitflug auf diesem Hochhaus hätte landen können....
Emil war tief erschüttert, er hatte überall, beim Mieterausschuss,an der Betriebsversammlung und auch in der Kirchgemeinde die Meinung vertreten, Kerosinablassen sei eine massive Luftverschmutzung, die man dringendst verbieten sollte.
Mit wem sprichst Du denn da, rief Emma, die vor dem Nachttisch kniete und dort etwas suchte.
Ich unterhalte mich eben mit einem gefallenen Engel über die |
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