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Kurzgeschichten > Humor
„So, und jetzt erzähl ma!“, hallt es durch den Raum. Pandit hält sich die Ohren zu, räuspert sich, schaltet ebenfalls sein Mikrofon ein und sagt: „Hier haben wir schon mal die Planungen gemacht. 50.000 Jobs streichen wird ein riesiger Aufwand, das wird uns mindestens 1 Million Euro kosten!“
Scholz fällt die Kinnlade `runter, er schluckt, greift nervös zu seiner Tasse Kaffee, verschluckt sich und beginnt zu zittern.
„Ei, waas?!“, brüllt er, „Eine Million?!“
Der von der Citigroup zuckt zusammen, schaltet sein Mikrofon ab und flüstert: „Ja.“, dann schaltet er es wieder ein.
„Was hast Du denn, Schölzchen? Du hast doch auch die Richtlinie zum Arbeitnehmerschutz verhindert!“, ruft Pandit verärgert.
„Na klar! Aber, dass Euer Projekt so teuer wird, hätte ich nie gedacht! Ich muss doch sowieso schon sparen, hat Merkel gesagt!“
„Aber, pass mal auf, Schölzchen!“, Pandit zieht Stift und ausklappbares Flipchart aus seinem Jackett, „Du hast 288,4 Milliarden. Ei, stimmt´s?!“
Scholz nickt.
„Das was ich hier schreibe, sind 288,3 Milliarden. Und? Fällt Dir was auf?“
Scholz sieht ihn verdattert an.
„Nö, was meinst Du?“
„Siehst Du, Scholz, siehst Du? Es fällt gar niemandem auf! Wenn es Dir schon nicht auffällt, fällt´s Merkel erst recht nicht auf! Und wenn es der nicht auffällt, fällt es dem Steuerzahler auch nicht auf!“
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