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Kurzgeschichten > Humor
Das schien der Bürgermeisterin von Milano überhaupt nicht in den Kram zu passen und Papa-Kitty bekam zunächst eine schwarze Augenbinde. Damit gab sich Letizia Moratti zunächst wutschnaufend zufrieden. Doch das schwarze Teil löste bei der Homoszene einen derartigen Beifallssturm aus, mit dem die Bürgermeisterin nicht rechnen konnte. Jetzt fehlten eigentlich nur noch die Handschellen. Das Oberhaupt von Mailand brauchte dringend gegen diese hahnebiegende Unmoral Unterstützung.

Nun war die Stunde für den Kulturreferenten Mailands gekommen, der sogleich die Figur für 20.000 Euro aus den Verkehr ziehen wollte, um diese in sein Amtszimmer zu stellen. Als er jedoch merkte, dass die Lustlümmel den eigentlichen Grund des Kauf's erkannt hatten und ihm unterstellten, die Figur für private Orgasmus-Animationen erwerben zu wollen, nahm er vom Kauf des Mini-Papstes mit Fischerring Abstand.

Referent Vittorio Sgarbi ist einer der einflussreichsten Kunstkritiker und zugleich Politiker. Nach einer Wahlschlappe bezeichnete er die Wähler als Egoisten, Steuerhinterzieher, Rassisten, Drecksäcke und Arschlöcher. Nun endlich wusste jeder welchen Rang er einnehmen konnte. Während einer Fernsehsendung kippte er seinem Gegenüber ein Glas Wasser ins Gesicht, worauf dieser Sgarbi ohrfeigte. Als Sgarbi noch jünger war, lustwandelte er mit der Pornomieze Milly d'Abbrazzio und anderen Gespielinnen nachts in Museen herum.

Vittorio Sgarbi musste nun die Ausstellung der Kunst der Homosexuellen absagen und die 90.000 Euro teuren Kataloge einstampfen lassen. Unter den 150 Exponaten gab es außerdem noch einen Jesus als Transvestiten. Vorwürfe über die skandalöse Ausstellung wies er zurück und teilte mit, sich noch niemals so köstlich amüsiert zu haben.

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