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Kurzgeschichten > Humor
ihre Gefühle zu offenbaren. Es dauerte mehrere Minuten bis Tobias realisierte worum es hier eigentlich ging und sah sich plötzlich in einer für ihn ungewollten Lage, die er nun versuchte ihr auszureden. Er fühlte sich zwar geschmeichelt, denn ehrlich gesagt, als Mann hätte er dringend solch eine Bekanntschaft nötig gehabt, doch er war ein Mensch des Ratio und jener sagte ihm, dass er sich ihr verweigern müsse. Von Gefühlen wollte er
nichts wissen. So ging das Gespräch Stunde um Stunde, Argumente hin und Argumente her. Sie erklärte ihm, wie sehr sie sich nach solch einem Menschen wie ihn sehnte und welche Vorzüge doch eine Beziehung zwischen Mann und Frau haben könnte. Er wiederum hatte viele Begründungen dagegen, vor allem fehlten ihm die Erfahrungswerte, um einer Beziehung zu einer ausgewachsenen Frau wirklich etwas abgewinnen zu können. Erst nachdem der nächste Morgen angebrochen war, beendeten sie den Disput und Maritta verließ das Labor mit den Worten. "Überleg dir das alles Mal, ich habe es nicht wirklich eilig und kann noch ein wenig warten. Wir würden bestimmt gut zusammen passen…"
In Tobias drehten sich die Gedanken, doch im Augenblick stand sein Entschluss fest. Er mochte sie gut leiden, aber mehr konnte er sich nicht vorstellen. Endlich war sie gegangen und er konnte noch schnell ein, zwei Dinge überprüfen, bevor auch er übermüdet nach Hause gehen wollte, um sich auszuschlafen, nach dieser Liebesnacht, die eine neue Erfahrung für ihn mitgebracht hatte. Er blickte durch das Elektronenmikroskop und wischte sich den Schlaf aus den Augen. Im ersten Augenblick schien es, als wäre sein Organismus um etliche Nanomillimeter gewachsen. Das war bisher
noch
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