Kurzgeschichten > Krimi |
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ihr ordentlicher Boss aus, eher wie ein irrer Psychopath, der er eigentlich auch war. Er bemerkte, dass sie wach war und grinste. Dann zog er ein Jagdmesser aus dem Hosensack und hielt es gegen das Licht. Mit Schrecken erkannte Lane, dass daran noch Blut klebte. Cameron Mitchells und Angela Smiths Blut. Nein, sie wollte auf keinen Fall so enden! „Na wie wär's wenn du ein bisschen Platz machen würdest?“ Er setzte sich zu Lane und strich ihr durchs Haar. Sie zuckte zurück. „Na, na, na!“ ermahnte er sie. „Wieso?“ stieß sie hervor. Ihr Mund war ganz ausgetrocknet und sie hatte Mühe überhaupt zu sprechen. „Wieso was? Wieso ich diese beiden Huren umgebracht habe und auch dich umbringen wer-de? Immer geht es allen nur ums Wieso. Keiner fragt nach den Tätern, keiner hat Mitgefühl mit ihnen, nur um die Opfer wird geweint. Auch wenn sie noch so falsch und hinterlistig wa-ren. Die, die es gar nicht verdient haben, bemitleidet zu werden“, ein irrer Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit und Lane bekam es mit der Angst zu tun. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie alleine nie überleben würde. Wenn Hunter sie nicht finden würde, wär alles aus. Erneut brachte Lane nur ein einziges Wort heraus:“ Wieso?“ „Dich interessiert es bestimmt was es mit dem Rosen-Tattoo auf sich hat, oder? Ich werde es dir sagen“, das Messer glitt gefährlich nahe an ihrem Hals entlang, „Ihr hattet schon recht, es ging um meine Kindheit. Meine Hure von Mutter hatte dasselbe Tattoo. Ein Psychologe wür-de mir gleich eine missratene Kindheit diagnostizieren und es stimmt. Meine Mutter hat mich missbraucht bis ich fünfzehn war. Bis ich mich wehren konnte. Und dann hab ich sie umge-bracht. Einfach so“, er |
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