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Kurzgeschichten > Krimi

Vegesslichkeit liegt Dir

von Cavegn Felicia >>

Wie es schneit! Ich liebe den Schnee. Aber muss es ausgerechnet jetzt schneien? Ich muss noch zu Tom. Joice hatte wie immer recht. Es wird stürmen. Wie sie mich angeschaut hat! Brrrr! Manchmal kann sie gruselig dreinblicken.

Sie kennt mich zu gut. Ich sie aber auch. Aber das ignoriert sie oder ist so von sich überzeugt, dass sie gar nicht merkt, was um sie alles geschieht. Ha meine Liebe! Dieses Mal habe ich Dich ausgetrickst. Ich konnte Dich nicht einfach verlassen. Du hättest um Haus und Ehre gekämpft und ich hätte keine Chance gehabt. Denn alles ist auf Dich überschrieben worden, als die Wirtschaftskrise grassierte und wir bangen mussten, unser Geschäft zu verlieren. Also haben wir alles auf Dich überschrieben. Du hast einfach unterschrieben ohne zu wissen, was es für Dokumente es waren. Es sind schon zwanzig Jahren vergangen seit damals und nichts ist mehr so wie es war, ausser dass Du schlauer geworden bist mit der Zeit und ich jetzt riskieren würde, dass Du mich durchschauen würdest und mir dann alles weg nehmen würdest. Deshalb habe ich eine Entscheidung getroffen, die mir weiss Gott nicht leicht gefallen ist. Sorry meine Liebe, es wird mir das Herz brechen und das meiner Töchter auch. Wie es schneit? Schön ist das, ich liebe es, wenn es ein bisschen stürmt. Was zum Teufel ist jetzt los? Nein nur das nicht! Das kann nicht sein!

Unser alljährlicher Truthahnessen stand vor der Tür. Mein Mann Troy sass ganz brav am Frühstückstisch und schäkerte mit unserer ältesten Tochter, die schon zum zigsten Mal ihrem Daddy gesagt hatte: „Daddy ich freue mich, dass Du da bist.“ Kein Wunder, denn Troy war sozusagen fast nie da. Früher hatten wir alles verstanden und
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