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Krimi
für ein Esel. Meine liebste würde zu mir sagen: „Wusste ich es doch. Vergesslichkeit liegt Dir. Ich kenne Dich eben zu gut.“ Sie-kennt-mich! Nein! Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dazu imstande ist. Obwohl! Ich war auch nicht ein Musterehegatte. Und ich will sie ja verlassen. Für Mary. Was für eine Frau. Was für einen Oberkörper. Ich träume jeden Tag von den heissen Nächten, die wir schon gemeinsam erlebt haben und diesen letzten fünf Jahren. Meine liebste kennt mich zwar, aber sie ist ahnungslos. Jetzt will ich Mary für immer. Sie passt besser zu mir. Die Kinder werden sich früher oder später damit abfinden müssen. Ich bin noch nicht alt und will noch ein bisschen mehr Action in meinem Leben. Es ist mir zu eintönig geworden. Mein Gott es klirrt schon wieder unter meinen Füssen. Nur noch ein paar Meter. Vielleicht noch zwanzig oder dreissig? Dieser Wind und dieser Schneefall. Es ist so dicht jetzt. Wo ist das Ufer plötzlich geblieben? Das habe ich jetzt davon, jetzt an heisse Liebesnächte zu denken. Das hat mir die Orientierung geraubt. Wäre ich doch zu Hause geblieben. Ach so du Esel, das ging ja nicht, denn ich muss ja weg sein die nächsten zwei Stunden. Bis meine liebste ihre Pillen zwei Stunden vor dem Essen genommen hat. Ansonsten hat alles keinen Sinn. Nein, nein bitte kein Klirren. Nein! Ahhh! Ich bin zu schwer. Hilfe! Hilfe! Hilfeeee!
Dieser Blick wie muss ich ihn deuten. Es ist 18.00 Uhr. Ich muss meine Pillen nehmen. Dieser Kuss! Dann die Umarmung, wie schon lange nicht mehr. Was führt er nur im Schilde. Wo sind meine Pillen nur? Komisch! Ich hatte sie hinter meiner Schmuckschatulle gelegt, jetzt sind sie auf der Seite. Dieser Blick! Immer wieder
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