Kurzgeschichten > Krimi |
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auch gar nicht wissen. Das Schneemobil, das verlassen mitten auf dem See stand wurde nun nach Hause gebracht. Die Leute von der Feuerwehr brachten ihn mir mit versteinerter Miene zurück. Sie sprachen mir Mut zu. „Vielleicht finden wir ihn noch!“ sagte mir der Kommandant mitfühlend. Ich hatte Tränen in den Augen und sie waren sogar echt. Denn draussen fegte immer noch ein eisiger Wind, der immer Tränen in die Augen verursachte. Es gab vieles, das meine Familie insbesondere Troy von mir nicht wusste. Es war so meine Art, nicht immer alles Preis zu geben von meinem Leben. Ich war kein offenes Buch. Und ich war immer sehr empfindlich für Schwankungen. Deshalb lebte ich noch! Wenn das Tauwetter kommt aber spätestens im Frühling wird die Leiche von Troy an Land gespült und dann werden wir ihn bestatten, wie es sich gehört für einen Brennegan. Mit viel Pomp und vielem Schluchzen, und auch ich werde Tränen in den Augen haben. Vielleicht sollte ich wieder einen windigen Tag aussuchen. Troy hatte für ein Mal in seinem Leben die Wahrheit gesagt, aber schlussendlich hatte ihm dies nichts genützt. Er hatte trotzdem die Strafe bekommen, die er verdient hätte.
18. November 2012 |
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