Kurzgeschichten > Liebe |
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Ich hob ein letztes Mal meinen Blick und starrte zur Türe. Die Hoffnung bäumte sich noch einmal auf und erwartete ein Wunder. Aber die Türe blieb geschlossen, er kam nicht zurück. Ich gab mich der Traurigkeit hin und liess mich von der Verzweiflung besiegen. Alles schien seinen Sinn verloren zu haben und dort wo einst das Glück gewohnt hatte, war nur noch ein tiefes, schwarzes Nichts. Ich schrie noch einmal seinen Namen, aber er verlor sich ungehört an den kahlen Wänden der Gegenwart. Erschöpft legte ich mich auf den Boden mit dem Wunsch von ihm verschluckt zu werden. Aber ich blieb da, bereit das Leid verlorener Liebe zu tragen. Nie zuvor hätte ich gedacht, wie schwer es wirklich wiegen würde.
5. April 2009 |
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