Kurzgeschichten > Liebe |
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plötzlich von ihm los und lief aus der Küche. Nun verrichtete auch Debby einige Arbeiten auf dem Hof und sie fand Spaß an der Arbeit. Lisas Mutter kümmerte sich währenddessen bereitwillig um die vier- und einjährigen Kinder, als wären sie ihre eigenen Enkel. Diese Aufgabe tat ihr sichtlich gut. Lisa arbeitete wie eine Besessene, je näher der Tag kam, an dem Michael zurück musste. Und sie ging ihm so gut es möglich war aus dem Weg. Dafür wurde James immer aufdringlicher. Eines Tages, es war genau einen Tag vor Michaels Abreise, traf James Lisa auf dem Heuboden beim Stapeln des frischen Heus. „Hallo, schöne Frau!“ „Hallo James, du solltest dich nicht immer so anschleichen, sonst kann es leicht sein, dass ich dich vor Schreck mit der Gabel verletze.“ Er fasste sie bei den Hüften. „Ich wollte nicht, dass mich jemand bemerkt. Vor allem nicht er!“ „Lass das, James!“ „Ach komm schon. Ich weiß, dass du es auch willst. Und hier im frischen Heu ist es weich und warm und keiner weiß, dass wir hier sind. – Wie können uns amüsieren und niemand wird es hören.“ „Ich möchte das aber nicht!“ James drückte sie an sich. „Du brauchst dich nicht zu genieren. Ich weiß, dass du keine Jungfrau mehr bist.“ Nun bekam Lisa Angst vor ihm. Sie schaute nach der Heugabel, aber diese stand zu weit entfernt, als dass Lisa sie ergreifen konnte. „Ich will dich nicht! – Verschwinde endlich!“ Doch James sah seine Chance nun gekommen. Er stieß sie ins Heu und war auch gleich wieder über ihr. Lisa wehrte sich mit all ihrer Kraft, aber gegen sein Gewicht hatte sie nicht die geringste Chance. Sein Atem roch stark nach Alkohol und das bereitete ihr Übelkeit. „Lass sie sofort los!“, ertönte es da von der Leiter |
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