writtenby.ch - Freies Texte Portal

Startseite

Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles

Suchen
Texte
Autoren

Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln

Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
 
Kurzgeschichten > Liebe
ich liebe ihn so sehr, dass es mir körperlich weh tut. Ich wünsche nichts so sehr, wie, dass er mich so wie früher in seinen Arm nimmt.“ „Ja, dabei bin ich überzeugt davon, dass er dich liebt. Ihr solltet miteinander reden.“ „Ich bin eine Fremde für ihn. Das hat sich in den letzten anderthalb Jahren nicht geändert.“ „Und ich kann dir nicht ein bisschen helfen.“ „Du hast mir zugehört. Ich freue mich, dass du mit David so glücklich bist. Wenn es euch nicht gäbe, wäre ich wohl längst verzweifelt.“ „Wir haben dir unser Glück zu verdanken.“ „Ich gehe jetzt in mein Bett und versuche, zu schlafen.“ „Tu das. Und ich bete dafür, dass alles wieder gut wird.“ Lisa betrat ganz leise das Schlafzimmer und zog sich nahezu geräuschlos aus, um Michael nicht aufzuwecken. Doch er schlief nicht. Er sah sie nackt im Mondlicht stehen und zum wiederholten Male stellte er fest, wie schön sie war. Nun legte sie sich neben ihn und wandte ihm ihr Gesicht zu. Michael wusste nun, wie sehr sie litt und er war wütend auf sich selbst. Vorsichtig nahm er ihre Hand und legte sie gegen seine Wange. „Du kannst nicht mehr mit mir leben, nicht wahr?“, fragte er leise und in seinem Wesen lag plötzlich etwas von dem alten Michael. „Ich kann nicht ohne dich leben.“, erwiderte sie. „Aber ich weiß, dass du nicht glücklich bist.“ „Im Moment bin ich so glücklich, wie ich es in den letzten zwei Jahren nicht war.“ „Warum?“ „Weil ich neben dir liegen kann und weil du mit mir redest.“ Michael zog sie in seinen Arm. „Du bist eine so wundervolle Frau und ich möchte nicht, dass du leidest.“ „Ich möchte keine wundervolle Frau sein, ich möchte nur deine Frau sein.“ „Ich hatte gehofft, dass die Erinnerung zurück kommt.“
zurück
Seite von 30
Kommentare (0)