Kurzgeschichten > Liebe |
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„Was, wie?“ Er sah vollkommen verblüfft aus.
„Na die mit den Problemen! Über die habt ihr euch doch...“ Irmas Tonfall klang grimmig, „hinterher drüber unterhalten!“
„Ach das...“ Chris musste lachen. „Bist du etwa eifersüchtig, meine Haselmaus?“
„Neeiinnn... Oder doch? Ach ich weiß nicht...“ Irma druckste herum, bevor sie zur Sache kam: „Ich finde es nur nicht richtig, dass du mit der Frau eines Kollegen was hattest. Das ist nicht nett und könnte darauf hindeuten, dass du ein Schwein bist...“
„Ja, ich weiß.“ Chris schaute sichtlich bedrückt drein, es war ihm offenkundig peinlich, was er früher so getrieben hatte. „Ich weiß, ich war ein Schwein damals. Und es gibt keine Entschuldigung dafür, außer dass sie schon auseinander waren...“
„Ach so“, sagte Irma. „Dann habe ich sie also noch nicht gesehen?“
„Nein! Du lieber Himmel, meinst du wirklich, ich würde ihn oder gar sie einladen?“ Chris regte sich echt auf, und das beruhigte Irma.
„Klar bin ich eifersüchtig“, gab sie zu – und fragte ihn im gleichen Atemzug hinterhältig: „Was würdest DU denn denken, wenn ich den guten Oliver einladen würde?“
„Ich würde gar nichts denken, sondern ihn sofort rausschmeißen!“ Chris sah sie empört an.
Er war wirklich eifersüchtig, und Irma fühlte sich einen Moment lang saugut. Aber er sollte nicht sauer sein, nicht wegen so einem Schnee von gestern, und das war Exfreund Oliver wirklich. „Weißt du, dass ich immer weiche Knie bekomme, wenn du mich anfasst“, flüsterte sie besänftigend und legte die Arme um seinen Hals.
„Bei mir ist es eher hart, und es sind auch nicht die Knie“, Chris grinste und zog sie langsam an sich.
„Lass doch mal fühlen...“ |
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