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Kurzgeschichten > Liebe

TOPP, die Wette... Teil 14

von Ingrid >>

Irgendwann zwischen Ende und Anfang:

Wo zum Geier war sein Auto? Irma befiel eine mittelschwere Panik. Es standen so viele parkende Autos auf der Straße, und im Dunkeln und im Regen sahen die alle gleich aus. Oder war er schon weg? Bitte nicht! Dann hörte sie, wie ein Motor angelassen wurde, sah Scheinwerfer aufleuchten. Das musste er sein! Und sie rannte drauf los.
Sie drängte sich an die Beifahrertür und klopfte heftig an die Scheibe. Mach’ die Tür auf, mach’ bitte die Tür auf, dachte sie.
Er schaute zu ihr hin – er schien überhaupt nicht überrascht zu sein, sie zu sehen – dann beugte er sich herüber und öffnete die Tür. Sie stieg ins Auto und ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. „Die Tür war offen!“ sagte er und stellte den Motor ab.
„Oh...“ Irma kam sich ein bisschen blöd vor.
„Und was willst du?“ fragte er. Seine Stimme klang nicht gerade begeistert, und Irma starrte ihn an. Fast kamen ihr wieder die Tränen. Was sollte sie tun, irgendetwas musste sie sagen…
„Ich will nicht, dass du gehst“, brachte sie schließlich mühsam hervor. Sie zog ihre Beine hoch und umschlang sie mit den Armen. Ihr rechter kleiner Zeh tat weh.
„Ach! Und WARUM willst du das nicht?“
Himmeldonnerwetternochmal, er wollte sie wohl quälen. „Ich wwweiß jetzt, dass…“ stammelte sie und brach ab. Sie konnte es einfach nicht sagen. Warum eigentlich nicht? Beim Sex mit ihm hatte sie schon soviel schweinische Sachen von sich gegeben, und das mit den Gefühlen brachte sie nicht über die Lippen?
„Du musst es mir schon sagen.“ Chris schaute sie forschend an. „Warum willst du nicht, dass ich gehe?“
„Weil ich… Weil...“ Nein, es ging nicht! Sie sah ihn hilflos an. Er hatte den Blick von ihr
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