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Kurzgeschichten > Liebe
das selbst genähte elegante Kleid über. Es saß wie angegossen, betonte alle guten Seiten ihres Körpers, es war hell, bequem, passte gut zu dem mittlerweile sehr schwülen Wetter – und es war leicht aufzuknöpfen… Sie widerstand der Versuchung, Turnschuhe dazu anzuziehen und trug stattdessen die halbhohen Sandalen von gestern. Sie steckte sich das glatte dunkelbraune Haar lässig hoch, so dass ihr einige Strähnen in die Stirn und auf die Schulter fielen, und sie sah fast so aus wie Julia Roberts in Pretty Woman. Nicht so hübsch natürlich, aber doch recht anziehend, wie sie aus Erfahrung wusste. Und ihr Mund war schöner als der von Julia, wie sie fand.
Sie ging mit dem Telefon hinaus auf den Balkon, wo keiner sie hören konnte, wählte eine Nummer – und als jemand abnahm, sagte sie: „Okay, wir gehen jetzt los. Ich schätzte mal, in zwei bis drei Stunden kommen wir vorbei. Du wirst doch da sein?“ Sie lauschte in den Hörer, und die Antwort schien ihr zu gefallen. „Dann bis später, Süßer!“ sagte sie und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

Der Städtische Garten war das Überbleibsel einer ehemaligen Bundesgartenschau, er war teils total verwildert, teils recht gepflegt, und er bot viele lauschige Ecken zum Träumen und vielleicht zum... Na ja, Chris schien nicht sehr in Stimmung zu sein, er machte so einen abwesenden Eindruck. Was sollte man davon halten? Keine Ahnung, aber sie würde trotzdem den Tag genießen.
Irma stellte fest, dass die Leute sie anschauten. Die Frauen starrten natürlich Chris an. Ob er es wohl mitkriegte? Wenn ja, dann ließ er sich nichts anmerken, der arrogante Kerl!
Wo war sie? Ach ja, die Männer schauten sie heute ganz besonders intensiv und
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