writtenby.ch - Freies Texte Portal

Startseite

Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles

Suchen
Texte
Autoren

Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln

Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
 
Kurzgeschichten > Liebe
selbst und der ganzen Welt im Reinen, also zufrieden genug. Sie bezahlt und verlässt das Klack.
Aus den Augenwinkeln bemerkt sie, dass ein Mann neben ihr her läuft, er ist dunkel, sehr dunkel, das kann man deutlich erkennen, weil es draußen noch nicht sehr dunkel ist. Irma verbeißt sich ein Kichern.
„Soll ich dich nach Hause fahren?“
Aber hallo, sie wird gerade angequatscht – und dunkel war noch untertrieben, der Typ ist so schwarz wie Ebenholz und auch genauso schön. Sie überlegt zwei Sekunden lang.
„Warum eigentlich nicht...“
Er lächelt erfreut, und sie schlendern gemeinsam zu seinem Auto. Es handelt sich um ein altes französisches Auto, das aussieht wie eine flache Schildkröte, ein Citroen, ja genau, aber es ist keine Ente. Enten paddeln nämlich in Schwimmbecken... Wieder muss Irma fast kichern, während ihr Begleiter ihr höflich die Beifahrertür öffnet und sie einsteigen lässt. Ist ungewohnt, diese Höflichkeit. Gewisse andere Männer sind nicht so höflich...

‚Warum tust du das, Irma? Bist du jetzt total übergeschnappt?’ Ihr Verstand meldet sich gerade zu Worte, er scheint besorgt zu sein.
‚Quatsch’, gibt Irma trotzig zur Antwort. ‚Mit mir ist alles in Ordnung. Und ich brauche das jetzt!’
‚Aber eben warst du doch noch so zufrieden...’
‚Na und? Ich habe noch eine Rechnung mit diesem unverschämten Kerl offen. Na du weißt schon...’
Ihr Verstand seufzt auf, er kennt natürlich die Story, hält daraufhin freundlicherweise die Klappe und schaltet sich erst einmal aus...

„Gibst du mir noch einen Kaffee aus?“
Sie sind vor Irmas Haus angekommen. Er spricht ein perfektes Deutsch, es ist vermutlich ein besseres Deutsch als das der meisten Deutschen.
„Okay, aber nur ganz kurz. Ich muss nämlich morgen
zurück
Seite von 4
Kommentare (1)