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Kurzgeschichten > Liebe
Er vermisst Irma. Er vermisst sie, obwohl sie ihn zornig macht. Das ist die Tatsache. Aber warum vermisst er sie? Und was hat diese Frau an sich, dass er solche blöden Gedankengänge wälzt. So was wie: Es geht nicht weiter, es tut sich nichts.
Und was erwartet er denn? Es ist doch alles bestens. Überwältigender Sex, keine Verpflichtungen, eine absolut unaufdringliche und vor allem geile Frau...

Das Telefon läutet, und er stürzt sich förmlich darauf, vielleicht hat sie es sich ja anders überlegt und wird doch noch kommen...
Es ist seine Schwester, und sie kündigt ihm für morgen Besuch an, irgendeine Kusine, die am Wochenende in der Stadt ist.
„Soll ich mich mit einem Kind beschäftigen?“ fragt Chris belustigt, er hat sich schnell wieder in den Griff gekriegt.
„Als Kind würde ich die nicht bezeichnen“, seine Schwester fängt an zu lachen. „Immerhin ist sie schon achtzehn...“
„Noch schlimmer!“
„Ich dachte, du würdest dich freuen...“
„Ach verdammt! Weiber! Im Moment bin ich nur sauer auf sie.“
„Chrissie, NEIN!“ Seine Schwester kreischt das förmlich. „Hat es dich endlich erwischt? Du bist doch nicht etwa verliebt? Nein, das glaube ich nicht!“
Chris schweigt daraufhin grimmig vor sich hin. Aber nach einer Weile sagt er irgendwie trotzig: „Wann kommt denn das Mädel? Ich hoffe doch, sie ist hübsch!“
„Das ist ein schnuckeliges Häschen, allerdings ist sie ein bisschen nervig. Und sie kommt morgen Nachmittag. Tut mir leid, dass ich sie dir aufs Auge drücken muss, aber ich habe leider keine Zeit...“
„Und wo schläft sie?“ fragt er muffig. „Sag’ jetzt nicht, bei mir...“
„Nein um Himmels Willen! Also wirklich, ich würde doch nie so ein unschuldiges Lämmchen, wie sie es ist“, seltsamerweise lacht sein Schwesternherz bei diesen
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