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Kurzgeschichten > Liebe
klammheimlich, und marschierte mehrere Kilometer durch einen finsteren Wald, landete schließlich in der Disco, und dort sprach Harald sie an. Er war nett und fürsorglich, er versuchte sie zu trösten – Himmel, was hatte sie damals eigentlich für läppische Problemchen, nichts als verletzte Eitelkeit war das – er nahm sie in den Arm, und sie nahm ihn dafür mit nach Hause. Er schlief im Wohnzimmer auf dem Sofa, er fand es ganz normal, dort zu schlafen. Gewisse andere hätten das nicht so normal gefunden… Seitdem rief er sie ab und zu an, aber sie hatte es bisher vermieden, ihn zu treffen.

„Wo war ich? Ach ja, Madame… Sie ist mit ihrem Psychologen durch die Innenstadt marschiert, und die beiden haben alte Leute angerempelt. Er hat es ihr befohlen, meinte, es wäre eine gute Übung für sie. Wie findest du das?“
Chris schweigt. Es ist ungewohnt, dass er ihr nicht zuhört. Oder dass er ihr zuhört, aber nichts dazu sagt.
„Chris?“
Was ist los? Hat sie sich zu weit vorgelehnt mit diesem Sexspielchen? Hat sie seinen Stolz verletzt? Doch er wollte es ja, jedenfalls schien es so. Er verhielt sich zwar den ganzen Abend über seltsam passiv, aber geil war er trotzdem. Und sie hielt es für eine gute Möglichkeit, selber mal die Hosen anzuziehen, im übertragenen Sinne natürlich. Sie erzählte locker plaudernd, wie gut oder schlecht andere Männer gebaut wären und worauf es Frauen ankäme, sie wollte ihm wehtun, und ihn gleichzeitig geil machen.
Was man nicht alles mit einem Finger anstellen kann... Er schaute sie hilflos und erregt an. Und dann... Er explodierte förmlich! Und wie er keuchte und sie anstarrte. Es gab ihr ein Gefühl von Macht, nicht übel zur Abwechslung, bisher hat sie sich immer gefühlt wie ein williges Werkzeug in seinen
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