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Kurzgeschichten > Liebe
irritiert, dass ihre Mundwinkel etwas hysterisch zucken. Muss am Rotwein liegen.
Und sie hat keine Lust mehr, fremde Leute in ihrer Wohnung zu ertragen, die sollen alle abhauen mit ihren diversen Flittchen, sie hat keinen Bock mehr! Ihre Wohnung ist schließlich kein Institut für Partnervermittlungen!
Irma setzt diesen Entschluss postwendend in die Tat um, und sie geht kurzentschlossen in die Küche, um alle zu verabschieden. Haut bloß ab, ihr verdammten...
Aber wie durch ein Wunder sitzt die Viererbande wie gewohnt wieder am Küchentisch, und die schöne und interessante Olivia sieht ein wenig sauer aus. Und die Rothaarige auch.
„Wo ist Chris?“ Diese Worte verlassen Irmas Mund, ohne dass sie es verhindern kann. Okay, der viele Rotwein...
„Steck ihn dir doch an den Arsch!“
Irma glotzt Olivia verständnislos an. Was will die Kuh von ihr? Sie hat ihr doch gar nichts getan. Und Chris ist doch der Übeltäter, der bringt alle Weiber in Aufruhr, nimmt sich dann zurück und lacht sich drüber kaputt. Aber über mich wird er sich nicht kaputtlachen, denkt Irma rebellisch. Und sie hat die Nase voll, die sollen alle abhauen, vor allem Chris! Sie stürmt aus der Küche heraus und überlegt sich, wie sie allen beibringen kann, dass jetzt Schluss ist. Schluss mit lustig, Schluss mit Chris!
„Du siehst besser aus als damals“, sagt Chris zu ihr. Wo ist der denn auf einmal hergekommen? Hat sich bestimmt unterm Küchentisch versteckt? Und hach, wieso geruht er auf einmal, das Wort an sie zu richten. Welche Ehre!
„Oh, ja wirklich?“ Sah sie vor zwei Monaten tatsächlich so schlecht aus? Und schon ist er wieder weg! Himmeldonnerwetter, sie wollte ihn doch gerade raus schmeißen, wieso lässt
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