Kurzgeschichten > Märchen |
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Ihr wisst es doch, nicht wahr? Sagt es dem Wächter. Ihr müsst es doch wi …«
Doch plötzlich erlosch das Licht des Wächters, und Racket sprang blitzartig aus dem Pavillon heraus, gerade noch rechtzeitig, bevor Direktor Finlox von der anderen Seite hereingepoltert kam. »Rapperpotz, Roy Rapperpotz. Was machst du hier? Du solltest dir doch deine Haare schneiden lassen, du Lümmel. Wo hast du den ganzen Tag gesteckt?«
Er packte Roy am rechten Ohr und zerrte ihn aus dem Pavillon. »Ihr werdet es wohl nie lernen. Ihr solltet doch nicht hinter diese Hecke gehen. Habe ich euch das nicht tausendmal gesagt? He?«
Finlox hielt Roy so fest am Ohr, dass der arme Junge vor Schmerz das Gesicht verzog, und zerrte ihn zurück ins Haus.
»Wir werden morgen weiter darüber reden. Jetzt aber ab ins Bett! Los!«
Im Waisenhaus angekommen, schubste er Roy in sein Zimmer, wo Greg schon hemmungslos schnarchte, und schloss sachte die Tür hinter ihm. Roy stieg leise in sein Bett. Immer wieder musste er an Racket und an diese geheimnisvolle Welt denken, von der ihm der Kater erzählte hatte. Und an das Rätsel, dessen Lösung ihnen das verbotene Tor zu dieser Welt öffnen sollte, zu einer Welt, die angeblich seine eigene war. Und plötzlich wusste Roy die Lösung des Rätsels. Todmüde, aber zufrieden und voller Erwartungen an den nächsten Tag schlief Roy unter seiner warmen und kuscheligen Decke ein.
15. Mai 2005 |
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