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Kurzgeschichten > Märchen
Land. Es war herrlich warm und ringsumher sah er wunderschöne, große bunte Vögel, die so schön sangen, wie er es noch nie gehört hatte. Sie bestaunten den Neuankömmling von allen Seiten.
„Wer bist du denn?“, fragte neugierig ein besonders schöner Vogel, der vor ihm hin und her stolzierte.
„Ich bin ein Spatz und komme aus einer Spatzenkolonie!“, erwiderte er.
Immer mehr von den großen bunten Vögeln kamen angeflogen und angerannt, um das fremde Wesen anzuschauen.
„Was starrt ihr mich denn alle so an? Ich bin doch nur ein hässlicher, kleiner Vogel!“, rief der Spatz trotzig.
„Gerade, weil du anders bist als wir alle, gefällst du uns so sehr. Ein schwarzbraunes Gefieder hat von uns hier keiner!“, lobte ein Paradiesvogel und rückte an den kleinen Fremdling heran.
„Kannst du auch singen?“, rief einer aus den hinteren Reihen.
„Ich konnte noch nie singen, aber ich kann zwitschern!“, entgegnete der Fips und wurde plötzlich ganz mutig. Laut und deutlich fing er an zu zwitschern. Alle standen mit offenen Schnäbeln da und staunten.
„Welch wunderbare Töne!“, rief der Größte unter ihnen.
Voller Begeisterung drängte dieser sich durch die Menge zu dem kleinen Spatzen, ließ ihn auf seinen ausgebreiteten Flügel springen und hob ihn in die Höhe, während er sich im Kreis drehte.
Wie im Chor rief die große bunte Vogelschar: „Zwitscher uns noch weitere Lieder und schenke uns Federn deines Kleides!“
Im Überschwang seiner Gefühle zupfte sich der Spatz die schönsten Federn aus und gab sie denen, die er erreichen konnte. Sie hielten die Kostbarkeiten gegen die Sonne und schwenkten sie mit dem Schnabel hin und her. Plötzlich wurde dem kleinen Spatzen kalt und die fremde Welt
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