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Kurzgeschichten > Menschen
erwachsener Mann, der die Leute anbellte, was sich zu dem auch noch so anhörte, als würden mehrere richtige Hunde bellen. Der Mann stellte sich direkt vor oder hinter die Leute und bellte sie an und wenn sie dann erschraken, schien er sich diebisch darüber zu freuen. Bevor jemand etwas dagegen erwidern konnte, war er schon beim nächsten. Unruhe kam auf bei den Leuten, die zu weit weg standen, um ihn sehen zu können. Jeder von ihnen sah sich vorsichtig um, in der Erwartung, tobende Hunde vorzufinden. Kurze Zeit später fuhr die U-Bahn rasant auf dem Bahnsteig ein und das "Hundegebell" ging in dem dadurch entstehenden Lärm unter. Schnell stürzten sich die Leute in die U-Bahn, schließlich wollte jeder einen der wenigen Sitzplätze ergattern, um noch ein bisschen vor sich hindösen zu können. Ganz zuletzt stieg im vorderen Zugteil der Mann mit der Gitarre ein und fing sofort an darauf ein Lied vorzuspielen. Typisch, dachten die Leute im vorderen Zugteil, wieder so ein jämmerlicher Versager, der lieber betteln geht, als sich einen anständigen Job zu suchen. Im selben Augenblick stieg im hinteren Zugteil der andere Mann ein, besser gesagt, er sprang herein. Sofort rannte er kreuz und quer durch das gesamt Abteil und bellte die Leute erneut an. Als die Bahn anfuhr, schmiss er seinen Beutel durch das Abteil und hangelte sich dann an den oberen Haltestellen entlang. Na klar, dachten die Leute sich im hinteren Zugteil, wieder so ein verrückter Spinner, den man besser in einer Anstalt aufbwahrt wusste als in der Öffentlichkeit. An Peinlichkeit kaum zu überbieten. Aber das interessierte solche Typen ja ohnehin nicht! Diese Fahrt könnte heiter werden. Mit Ausruhen war da
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