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Als Fung Shi Zuhause anlangte und diese Begegnung bis dahin schon wieder vergessen hatte, war er umso überrascht als er das Pferd des Reiters erneut an einem Kirschbaum vor seinem Haus vorfand.
Er wusste nicht was der Reiter von ihm wollte und erwartete auch keine dringende Nachricht aus dem Umland oder von seiner Familie.
Fung Shi betrat sein Haus in dem seine Frau bereits mit dem Fremden redete. Als er herein kam brach ihre Mitteilsamkeit sofort aus ihr heraus. Rate nur Fung was dieser Mann hier von dir will. Er will deinen Besitz kaufen.
Fung Shi überlegte kurz, dann sagte er: „Um welchen Besitz handelt es sich den?
Um mein Haus? Meine Reisfelder oder wollen sie meines Vaters Schwert kaufen?
Der Fremde schüttelte den Kopf. „Nichts im Grunde von alledem“, sagte er. Ich möchte alles kaufen was sie besitzen. „Alles“, sagte Fung Shi überrascht und verständnislos.
,,Ja alles.“
„Ich möchte sie und ihre Frau zu reichen Leuten des Volkes machen, so wie einst mein Vater mich.“
„Wer ist oder war ihr Vater“, platzte es aus Fung Shi voller Neugier heraus.
Der Reiter antwortete nicht.
„Es ist und bleibt vorerst ein Geheimnis“, erklärte er; dann verschwand er aus ihrem Haus. Er bestieg sein Pferd und machte sich bereit um sich eilig zu verabschieden. Fung Shi war ihm nachgeeilt wie seine Frau. „Was wollen sie von uns“, fragte er? „Wir sind arme Reisbauern. Soll das ein Witz sein“.
Doch es war kein Scherz, das sah Fung Shi dem ernsten wenn auch freundlichen Blick des Reiters an. Er sagte nichts mehr.
Der Reiter streifte einen silbernen Ring vom Finger und gab ihn Fung Shi.
„Das soll der Beweis sein, das wir uns wiedersehen“, erklärt der Reiter, dann sprengte er los. |
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