Kurzgeschichten > Menschen |
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ausgedehnt. -
Als der Schweizer an der Reihe war, brummte er – und meinte augenzwinkernd:
„Nun, über mich gibt es nicht allzuviel zu sagen; - ich habe ein wenig mit der Erde gearbeitet;
- habe Figuren geformt – Menschen und Tiere; - jetzt ruhe ich mich etwas aus.“
„Oh,“ rief Elvira, „Sie waren also Töpfer ?!“
Der Alte schmunzelte:
„Töpfe habe ich zwar keine gemacht, - doch könnte man es wohl schon so nennen. – Wie ge-sagt, - über mich selbst weiß ich nicht viel zu sagen. – Unser indischer Freund hat da wohl etwas mehr zu erzählen.,“
Birender war der Letzte in der Runde, Welcher seine Geschichte noch nicht zum Besten ge-geben hatte. – Dies holte er nun nach, wobei er es an Ausschmückungen nicht fehlen ließ.
- Er erwähnte die Götter – und speziell eine Göttin, Welche seiner Mutter vor seiner Geburt im Traum erschienen sei, um ihr zu prophezeien, daß ihr Sohn mit einer besonderen Gabe ge-segnet würde. - -
- Nachdem der Turbanträger geendet hatte, entspann sich eine Diskussion um das Handlesen als Solches. – Der Inder vertrat freilich die Meinung, daß dies Können eine Gottesgabe sei:
„Gott hat des Menschen Schicksal in Dessen Hand geschrieben.“
Der Schweizer zauste seinen Bart und murmelte:
„Davon weiß ich nichts. – Es will mir aber scheinen, daß die Handleserei viel Unglück mit sich bringen kann.“
Der Amerikaner pflichtete ihm bei:
„Wahrsagerei ist des Teufel’s; - dies steht schon in der Bibel geschrieben !“
Fred war ein gottesfürchtiger Mann und gestand es dem Menschen nicht zu, Kenntnis über Dinge zu erlangen, über welche Gott ihn im Unklaren lassen wollte. –
Elvira hingegen sah die Sache ganz nüchtern:
„Ich selbst glaube |
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