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Laterne.
Das Licht über mir ging aus. Ich sah zu dem Auto, der Fahrer stieg aus. Er blutete, aber es schien ihm gut zu gehen. Immerhin konnte er laufen. Aber... Moment... War das Auto nicht gerade durch mich durch gefahren? Wie konnte das sein? Ich taste mich ab. Brust, Bauch, Beine, alles okay!
Neben mir stand plötzlich ein Mann. Ich wich erschrocken zurück. Der Fahrer des Ferraris war es nicht, der war schon wieder verschwunden. Im Gegensatz zu dem Auto, das munter vor sich hin qualmte. Aber halt, das war doch... Der Mann aus dem Haus. Der an dem Fenster stand. Woher war er plötzlich gekommen?
„Was ist hier los? Was wollen Sie von mir?", schrie ich den Mann an.
„Keine Sorge, ich will nichts von dir. Ich werde dir nichts tun, dass kann ich gar nicht mehr", sagte der Mann.
Ich runzelte die Stirn.
„Aber warum verfolgst du mich dann?", fragte ich, das höfliche Sie sparte ich mir nun.
„Hast du denn immer noch nicht begriffen? Du bist tot. Genau wie ich und all die anderen die du heute Abend gesehen hast", erklärte der Mann.
„Tot? Alle? Nein... Ich bin nicht tot... und der Fahrer, er ist ausgestiegen", stotterte ich.
„Auch der Fahrer ist tot, er hat den Aufprall nicht überlebt. Und du wurdest vor vier Tagen erschossen. In deinem Rücken kannst du es noch sehen. Du warst auf der Stelle tot", erwiderte der Mann.
„Nein, nein, nein! Hör auf! Ich bin nicht tot!", brüllte ich den Mann an und rannte zu meiner Wohnung.
Ich merkte gar nicht, dass ich die Tür nicht auf schloss, sondern einfach durch die Tür hindurch lief. Panisch zog ich mein T-Shirt aus und betrachtete meinen Rücken im Spiegel. Tatsächlich... Da im Rücken. Ich wurde |
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