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Kurzgeschichten > Menschen
verschwunden.

Ich schüttelte kurz den Kopf. Das musste aufhören. Ich musste mich ausruhen, nur ganz kurz. Also setzte ich mich auf das Bett. Wie gerne hätte ich jetzt in meinem eigenen Bett gelegen, in meine Bettdecke gekuschelt und wäre schnell eingeschlafen. Aber ich hatte hier einen Job zu erledigen. Diese Halluzinationen... Woher kamen sie bloß? Langsam bekam ich Kopfschmerzen davon. Konzentrier dich, das bildest du dir alles nur ein.

Nach einer Weile stand ich wieder auf. Meine Knie zitterten, das war mir noch nie zuvor passiert. Sonst war ich beim Einbrechen immer die Ruhe selbst. Egal, weiter jetzt. An der gegenüberliegenden Wand stand ein Schrank, der untersucht werden wollte. Ich öffnete ihn. Mäntel, Jacken, Hemden, Hosen... Nichts von Interesse. Ich schloss die Türen wieder und konzentrierte mich auf die Schubladen des Schrankes. Hier fand ich eine Schmuckschatulle. Na endlich etwas interessantes. Sie war nicht verschlossen, ich öffnete sie . Doch außer einem Medaillon war nichts darin. Immerhin sah es wertvoll aus. Auch den Anhänger öffnete ich. Ein Foto eines Kindes war dort zu sehen und... Das Kind kam aus dem Medaillon! Erschrocken ließ ich es fallen.

Jetzt reichte es! Dieses Haus musste verflucht sein. Ich musste weg hier. Jetzt. Sofort! Hastig stolperte ich die Treppe runter und raus aus dem Haus. Ich rannte den Gehweg entlang und erst in einer Kurve blieb ich keuchend im Schein einer Straßenlaterne stehen.

Ich atmete schnell und mein Atem ging schwer. Den Ferrari auf der Straße hörte ich zwar, doch bemerkte ich gar nicht weiter und der Fahrer schien die Kurve nicht zu bemerken, denn er raste geradeaus weiter und krachte gegen die
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