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Kurzgeschichten > Mystery
Er konnte nicht hinschauen und sah sich an einem offenen Grab
stehen. Die Verwandten gingen an ihm vorüber uns drückten ihm die Hand. Er wunderte sich, wie unterschiedlich diese Hände anzufassen waren. Harte Männerpratzen, weiche Kinderhände. Hände, die trocken wie Styropor waren, oder feucht
wie ein Waschlappen. Es wollte kein Ende nehmen und als er eine Stimme hörte, die wiederholt seinen Namen rief, war es ihm, er habe diese Stimme schon oft gehört, Er schaute auf und
sah Veronika beim Garderobenständer stehen.
Auf was wartest du noch? fragte sie ungeduldig. Er stand auf, nahm seine Jacke vom Bügel und während sie das Lokal verliessen, begann seine Frau ihm ausführlich zu erzählen, dass sie wohl etwas Abführendes gegessen habe und wie sie
die Toilettenschüssel mit dem noch vorhandenen Papier habe
reinigen müssen, denn man muss doch Ordnung hinterlassen,
sonst müsste man sich jedesmal schämen,wenn man hier einkehren würde.

aus dem im April erscheinenden Buch:

VON ALLEM EIN WENIG

novumpro verlag

5. Februar 2012
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Seite von 5
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