Kurzgeschichten > Mystery |
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helfen?"
"Aber ja, du kleiner Held, das will ich gerne tun!", sagte amüsant der Storch.
Sogleich watete der Vogel aus dem Teich und beugte sich zu dem kleinen Blechmännchen hinunter, breitete seine Flügel aus und forderte ihn auf, sich auf seinen Rücken zu setzen. Voller Eifer kam Max dieser Bitte nach, kletterte mit Schwung auf seinen Federrücken und hielt sich mit seinen winzigen Blechhänden ganz fest. Der Storch machte einige Flügelschläge und schon ging die Reise los, in unbekannte und ungewohnte Welten. Höher und höher erhoben sie sich in die Lüfte, umkreisten das alte Rathaus in seiner ganzen Pracht und landeten schließlich auf dem höchsten Punkt der Dächer.
"Was willst Du denn eigentlich hier oben?", fragte neugierig der Storch und stellte sich auf ein Bein neben ihn.
"Ich suche nach meinem lieben Julchen, das mit mir vor langer langer Zeit so liebevoll gespielt hatte und mich eines Tages aber in der Spielzeug Werkstatt abgegeben hatte. Sie kam nie wieder und so lag ich einsam und vergessen in einem verstaubten Regal, bis mich Jan, ein kleiner Junge, aus meiner traurigen Lage befreite!", erzählte Max ganz ruhig.
"Ach so!", seufzte der große Vogel und flog auf und davon.
Sturm kam dann plötzlich auf und heulte fürchterlich über die Rathaus Dächer. Max bekam große Angst, denn seine kleinen Blechhände wurden starr vor Kälte und er rutschte und rutschte in die Tiefe. Doch plötzlich hoben ihn unbekannte Kräfte empor, schaukelten ihn hin und her. Es war ein heftiger Sturm, der über die Stadt hinweg raste. Über einem Häusermeer sank er immer tiefer und landete erschrocken auf einem Balkon mit bunten Blumen. Es |
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