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Kurzgeschichten > Science Fiction
lässt sich erklären und nicht alles will man verstehen. Und wenn man es doch tut ist es einfach nur schrecklich. Deshalb wünschen wir, auch wenn ich nur für mich sprechen kann, solch ein Leben wie ihr.
Es klingt poetisch nicht wahr?
Na ja, ist es aber nicht.
Denn ich spreche von mir in der Mehrzahl, obwohl ich mir nicht sicher bin ob es für alle gilt. Kaum einer empfindet so wie ich. Vielleicht habe ich zu viel Sentimentalität abbekommen.
Ach was gäbe ich nicht für ein Leben wie eures. Ich würde gerne mal acht Stunden am Stück schlafen ohne die Augen aufzuschlagen und zu wissen die Energiereserven sind wieder aufgefüllt. Ich würde gerne ein langes heißes Schaumbad nehmen, was für mich jetzt unmöglich ist. Kinder sind auch ein einsamer Wunsch von mir. All das ist mir nicht möglich.
Wieso? Wieso konnte ich nicht ein Mensch werden so wie ihr?
"SM934? Was stehst du da im Regen? Komm rein."
Ich seufzte. Ich wollte nur Phyla sein.

"Danke für den Tee, den hab ich wirklich gebraucht."
"Nicht der Rede wert. Du sahst schon halb erfroren aus."
"Ich muss dann mal wieder. Der Regen hat ja wieder aufgehört." Schnell stand sie von ihrem Stuhl auf.
"Grüß deine Schwester von mir."
"Mach ich." Man konnte ahnen dass sie es nie tun würde.
Nun ja man konnte sie ja auch nicht wirklich beneiden um ihr Leben. Mutter gestorben, Vater labil, Schwester plötzlich ein halber Superstar...
Nein, so ein Leben war bestimmt nicht angenehm.
Seufzend stellte sie das Geschirr zusammen und trug es in die Küche. Fanya war schon verschwunden. Nein, das Kind brauchte wirklich eine Mutter. Sie sollte sich nicht weiter auf der Straße
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