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Kurzgeschichten > Science Fiction


Gerade als die beiden fertig getrunken haben, füllt sich das Pub mit Gästen. Charlie ist nun vollaufbeschäftigt und Dan hängt am Rand des Trubels seinen schweren Gedanken nach. „Ich hätte dem Ressortchef die Meinung sagen sollen! Der hat all seinen Dreck einfach bei mir und meinem Team abgeladen. Warum hab ich nicht entschiedener gekämpft? Ich bin bei Konflikten einfach zu lasch.“ Die Zeit vergeht wie im Flug. Der Alkohol fühlt sich unangenehm dumpf in Dans Kopf an. Er hat genug vom Trinken und dem bösen Grübeln. Eine bleierne Müdigkeit befällt ihn und drückt seinen Kopf auf die kühle, glatte Oberfläche der Holztheke. Als er die Augen schließt, verschmilzt das Gemurmel im Pub zu einem Meer aus Glasklimpern, einlullender Musik und hellem Auflachen. Alles wird pechschwarz. Charlie schüttelt Dan wach. „Hey, aufwachen, ich sperr zu!“ Betäubt und etwas torkelnd schwingt sich Dan zur Tür. „Warte! Ich bestell dir schnell ein Taxi.“ „Ach lass nur! Bis das verdammte Taxi da ist, bin ich schon längst die paar Straßen heimspaziert. Gute Nacht Charlie.“ Mit diesen Worten steht Dan Hasting auch schon mitten im Nebel. Dan versucht etwas Vertrautes im milchigem Weiß der Straßenbeleuchtung zu erkennen. Ein Gebäude, ein Schild oder einen Baum. Man sieht keine fünf Meter weit. Alles kommt ihn seltsam fremd vor. „Ist das die„Georgstreet“? Die muss ich runter.“ Müde geht er die folgenden Straßen entlang und hofft darauf das die Richtung stimmt . Sein Cellphone hat Dan nach der misslungenen Fondpräsentation im Büro vergessen. Auf den leeren Straßen und in den verwinkelten Gassen wallen ruhig und sanft die Nebelschwaden.

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