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Science Fiction
Immer wieder knallt der knochengepanzerte Schnabel auf das Metall. Der Lärm ist ohrenbetäubend.
„Ein prähistorischer Dosenöffner“ denkt sich Dan und findet das nicht komisch.
„ Den Lärm kann man Meilenweit hören. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Hilfe eintrifft. Die Frage ist, wie lang hält das Dach?“
Er spürt Mut in sich hochsteigen. „Mit den Scheinwerfern kann ich Aufmerksamkeit erregen. Das Vieh vielleicht vertreiben!“ Er drückt den Schalter für die Außenbeleuchtung.
Aber die Baustelle bleibt dunkel.
„Oje! Ich muss erst das Hauptstromaggregat einschalten.“
Wieder donnert der Schnabel blechern auf das Hüttendach Das bereits stark eingedrückt ist. Dan lehnt sich an das Fenster und leuchtet mit der Taschenlampe hinaus. Der schwache Lichtkegel wandert über die verschiedenen Baumaschinen.
„Dort, ein Trafowagen! Sein dickes ,schwarzes Kabel geht zur Hochspannungsleitung. Den muss ich einschalten!
Wie schaffe ich unbemerkt die hundert Meter zum Trafo? Wie lenk ich das Monster ab?“ Konzentriert starrt Dan auf den Stromwagen.
Plötzlich hat er eine Idee.
„Es wittert mich und folgt meinem Geruch. Das bedeutet, ich muss einfach anders riechen!“ Dan stürmt zum Kasten und holt einen Eimer Farbe. Zieht sich aus und schmiert sich mit der grünen, stinkenden Farbe ein. Er zittert vor Kälte. Mithilfe eines Nageltackers, befestigt er das Kleiderbündel an der Hüttendecke. Genau an der Stelle wo der Schnabel zuletzt einschlug. „So, hoffentlich funktioniert das.“.
Als der Schnabel gezielt auf die Stelle der befestigten Kleidung einhämmert, spürt Dan das erste mal Erleichterung.
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