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Kurzgeschichten > Tierisches

Gethsemanekirche Berlin Gethsemaneameise

von Dieter Raedel >>

Gethsemaneameise, auch als Gethsemanekirch - Ameise bekannt, ist eine neue militante Art, die sich an der Gethsemanekirche Berlin frei entfaltet. Sati(e)re von Prenzlmaler.

Zehn Meter vom Rondell der Gethsemanekirche Berlin, hat sich in den letzten Jahren auf der Stargarder Straße ein Gottesstaat von schwarzen Ameisen entwickelt. Die Ameisen sind eine Glaubensgemeinde mit unterschiedlichen Hierarchien. Wegen kommunikativer Schwierigkeiten, wurden sie noch nicht in die Kirchgemeinde Prenzlauer Berg Nord aufgenommen. Das hatte Folgen.

Man setzte die Kollektivintelligenz ein, die im übertragenen Sinne der eines Schimpansen entspricht. Dieses potentielle Konglomerat von Intelligenz ließ sie zu Überlegungen kommen, wie man sich am besten an Personen rächen könnte,die sich in der Nähe des Kirchgeländes aufhalten.

In Übereinstimmung mit den militanten Richtlinien wurde
generalstabsmäßig ein Angriffsplan entwickelt. Der Generalstab befindet sich im Wurzelbereich der neben dem Kirchkasten befindlichen Bäume. Im Vorstadium zum Gottesstaat jagte man hauptsächlich Gegner, die die
Heerstraßen an den drei Bäumen störten. Die Jägerinnen im Außendienst, die die Arbeiterinnen beim Läusemelken überwachen, haben sich in einem Schnellkurs im freien Flug geübt. Während sie in den vergangenen Jahrzehnten an den Bäumen zwei verschiedene Straßen für An-und Abreise
bildeten und die Pheromone, die Duftspuren, so legten, dass keine Kollisionen zustande kamen, haben diese Sektenameisen nun einen anderen Weg gefunden, um schneller in ihre Polizei - Kasernen zu kommen.

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