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Kurzgeschichten > Tierisches
Tatsächlich erreichte er eine große Wiese, auf der schon andere gelandet waren. Hannes versteckte sich hinter einem Busch und hörte einen Menschen sagen:
„Wir fahren bald nach Deutschland und kommen wie gewohnt auch über Nordhorn“.
„Habe ich richtig gehört?“, dachte der kleine Racker bei sich und wurde ganz aufgeregt, denn das wäre seine einzigste Chance in seine Heimat zu kommen. Er wusste aus seehundlichen Berichten, dass es kein Seehund schaffen könnte, den Weg zum Herkunftsort wiederzufinden. So beobachtete er sehr aufmerksam das Treiben der Leute und deren Ballons. Es wurde schon dunkel, als er sah, dass ein Korb in seiner Nähe nach und nach mit eigenartigen Dingen und Decken gefüllt wurde. Die Nacht kam, und nun schlich er sich zu dem am Boden liegenden Korb und sprang auf eine Kante. Sogleich kippte dieser zur Seite und der kleine Racker versteckte sich unter Körben und Decken. Als der Morgen graute, wurde es um ihn herum sehr geschäftig, und die Heißluftballons starteten einer nach dem anderen in Richtung Deutschland.

Jetzt plagten ihn die Gedanken, wie er denn aus dieser Höhe und aus dieser Situation in den Tierpark gelangen könnte. Ganz still lag er zu Füßen der Menschen und dachte intensiv über eine Lösung nach. In diesem Moment erinnerte er sich an die großen Störche, die täglich über sein ehemaliges Wasserbecken zur „Vechte“ flogen, um sich ihre Mahlzeiten dort zu fischen. Er beobachtete dabei ihre weit ausgespannten Flügel, mit denen sie sich fortbewegten.
„Das könnte auch für mich die Lösung sein“, dachte er bei sich und sah sehr skeptisch an seinen Flossen hinab. In diesem Augenblick hörte er, wie der eine Mensch seine Position in einem Gerät
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