Kurzgeschichten > Tierisches |
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eine denkwürdige Zahl und man darf sich herzlich freuen, dass man diese Zeit gesund erleben durfte. Also, kleiner Hund oder nicht war die Frage, die mich beschäftigte. Einmal gehe ich nach Remoulins einkaufen und sah in einiger Distanz, vor mir auf dem Gehsteig marschierend, einen Herrn mit einem „Westie“. Ich renne wie gehetzt hinter den beiden her und endlich, ein bisschen ausser Atem, habe ich sie eingeholt.
„Entschuldigen Sie, mein Herr, können Sie mir sagen, wo ich einen solchen Hund kaufen könnte?“
Etwas verdutzt schaut er mich prüfend an. Ich erzähle ihm nun mein Vorhaben. Er lächelt und sagt: „Meiner kommt direkt aus England.“
„Oh, so weit wollte ich eigentlich nicht gerade gehen um einen Hund zu kaufen.“ „Fragen Sie doch Ihren Tierarzt, der müsste zweifellos mehr wissen, denn es gibt so Listen mit allen Züchtern drauf.“
„Das ist eine ganz brauchbare Idee, herzlichen Dank und noch einen wunderschönen Tag wünsche ich Ihnen.“
Am nächsten Tag telefonierte ich dem Tierarzt. „Moment,“ sagt er, „ich gebe ihnen die Adresse des Zentralverbandes in Paris.“
Hierauf rief ich Paris an. Man versprach, mir postwendend eine Adressliste zu schicken. Eine Woche später hielt ich diese Liste in den Händen. Nach eingehendem Studium konnte ich feststellen, dass es wohl junge Hunde gab, aber die müssten dann auch einigermassen auf das richtige Datum lieferbar sein. Nach einigen Telefonaten stellte sich Ernüchterung ein, denn viele der Tiere waren bereits verkauft oder zumindest reserviert. Endlich, zwischen Arles und Marseille, schien ich fündig zu werden. Wir vereinbarten einen Besichtigungstermin. Monika begleitete mich. Peter hatte die Aufgabe, Ruedi bei verschiedenen |
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