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Kurzgeschichten > Tierisches
Arbeiten zu helfen, damit er nichts ahnen würde. Wir fuhren also zu der vorgegebenen Adresse, das heisst, wir machten im kleinen Städtchen einen Treffpunkt aus, wo uns die Züchterin abholen kam. Sie fuhr dann vorneweg und wir mussten sämtliche Geschwindigkeitsregeln brechen um ihr überhaupt annähernd zu folgen. Mitten auf dem freiem Feld lag der Wohnsitz der Hundezüchterin.
Als wir dort ankamen, gab es nicht nur verschiedene „Westies“, nein, es warteten noch drei andere Rassen auf Abnehmer. Alles war sauber und die Hündchen konnten sich überall frei bewegen. Zwei erwachsene Westies mit ihren Welpen tummelten sich kurz darauf in einem Gehege, damit wir alle genau betrachten konnten. Ich stand äusserst ratlos am Zaun, denn ich hatte noch nie ein Tier eingekauft. Monika war entzückt, denn sie ist überaus tierlieb. Wir rätselten, welchen der putzigen Kerle wir für Ruedi aussuchen sollten. Der mittlere aus dem Wurf näherte sich mir neugierig und recht zutraulich.
Ich dachte, eigentlich sollte man wohl diesen nehmen, denn ein junger Hund sucht sich seinen Meister meistens selber aus. Aber ich wollte den Hund ja nicht für mich kaufen, also lag vermutlich das Aussuchen auch andersrum.
„Was meinst du Monika, was sollen wir machen?“
Monika antwortete: „Frag doch nach den verschiedenen Charakteren der kleinen Hunde.“
Also erkundigte ich mich brav nach deren Eigenarten.
„Da der Kleinste ist ein äusserst neugieriger Bursche.“ Der Hundezüchter war gerade etwas am Basteln und sofort gesellte sich der Neugierige zu ihm und versuchte ins Kabel der Bohrmaschine zu beissen.
Monika lachte hellauf und meinte: „Mam, diesen und nur diesen sollten wir nehmen. Stell dir vor, wenn
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