| Kurzgeschichten > Tierisches |
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Ruedi ihn mit auf eine Baustelle nimmt, dann hat der Hund auch immer etwas zu sehen für sein Interesse.“
„Stimmt, den nehmen wir.“
Jetzt sassen wir bereits in der guten Stube und stellten einen Check aus mit der hälftigen Anzahlung. Ich erläuterte den Verkäufern, dass es sich um ein Geschenk fürs erste halbe Jahrhundert von Ruedi handeln würde. Ich bat mir aus, dass erstens der Hund uns am Tag x geliefert werden müsste und dass zweitens sie ihn zurücknehmen müssten, falls Ruedi überhaupt nicht einverstanden sei. Die beiden Leute waren mit dieser Abmachung zufrieden. Sie beratschlagten, dass sie den Hund in einem kleinen Korb auf ein Kissen gebettet überbringen würden. “Ich lege ihm dann noch eine schöne rote Schleife um den Hals“, äusserte der Besitzer. Mir wurde es ganz mulmig, denn diesbezügliche Erfahrungen fehlten mir gänzlich. Als alles abgesprochen war, machten wir uns auf den Heimweg.
Ich war mindestens so niedergeschlagen wie erfreut. „Wahrscheinlich habe ich gerade eine Riesendummheit gemacht. Ich habe doch noch nie im Leben einen Hund gekauft.“
Monika redete mir zu wie einem kranken Hund und freute sich jetzt schon auf Ruedis Äusserungen. Nun gut, wir hatten noch eine Galgenfrist von einem Monat bis zur grossen Überraschung. Ich hatte einige Verwandte, Freunde und Bekannte eingeladen um diesen Tag auch würdig feiern zu können.
Am 09. August war es dann so weit. Mit unseren Freunden aus Comps war verabredet, dass Ruedi bei ihnen einige kleinere Arbeiten ausführen ging. Sie taten gar nichts dergleichen und gratulierten ihm auch nicht, denn Ruedi musste ja glauben, dass keiner von seinem grossen Tag wüsste. Derweil Ruedi arbeitete, bereiteten Monika, |
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