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Kurzgeschichten > Tierisches
unsere Torglocke an. Ich ging aufmachen. Eine festlich gekleidete Dame stand davor mit einem Korb samt grünem glänzendem Kissen auf welchem ein kleiner „Westie“ mit roter Halsschleife sass.
„Ruedi, kommst du bitte schnell.“
Ruedi brummte und kam nur zögerlichen Schrittes auf das offene Tor zu. Die Hundezüchterin trat nun in den Lichtkreis und stand mit dem herzigen Hundchen vor Ruedi. Dessen Gesicht wurde von einem breiten Lachen überzogen und ungläubig fragte er: „Für mich?“
„Oui“, tönte ihm sein Gegenüber entgegen.
Ruedi nahm seinen „Westie“ in Empfang und fiel der verdutzten Züchterin um den Hals: „Merci, merci!“
Er entfernte sich mit dem kleinen weissen Hund um mit der schönen roten Schleife. Unsere Gäste applaudierten und einige hatten das Ganze bildlich festgehalten. Ruedi besann sich auf seine Gastgeberpflichten und fragte: „Will die Frau nicht mit uns anstossen?“
„Nein, wir müssen noch weiter, danke.“
Ich füllte den Check mit der Restsumme aus, denn es schien keiner Fragen zu bedürfen, ob „Westie“ bleiben konnte oder nicht.
„Cäsar heisst der Hund!,“ antwortete Ruedi auf die Frage, wie er denn den neuen Mitbewohner nennen wolle.
„Aha“.
Ich hatte mir vorgestellt, dass wir gemeinsam nach einem Namen suchen würden, aber das schien nun nicht mehr nötig. Nach einem sehr schönen und fröhlich verbrachten Abend legten sich die verschiedenen Gäste in die bereitstehenden Betten.
Alle wollten wissen: „Und Ihr, wo schlaft ihr denn?“
„Wir haben bestimmt noch ein Plätzchen, ihr werdet schon sehen.“ Als wir aufgeräumt hatten, legten Ruedi und ich zwei Luftmatratzen bei uns in den Innenhof und breiteten einige Decken darauf aus. Cäsar rollte sich neben
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