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Kurzgeschichten > Wahre Geschichten
erheblicher Lautstärke unverständliche Worte schreiend – die junge Frau, die mir schon auffiel als ich angekommen bin. Sie lief mit der Flasche über den Vorplatz.
Sie stolperte, mehr als dass sie lief, die Treppen hinauf, dann verschwand sie durch die große Eingangstür im Inneren des Bahnhofsgebäudes.
Eine andere junge Frau – mit einem lindgrünen Frühlingskleid in Falten und buntem Blumenaufdruck gekleidet – hantierte an einem Automaten herum.
Plötzlich gellten helle Frauenstimmen durch die leere Halle vor den Schaltern.
Im Widerhall der hohen Räume verstärkten sich die gebrüllten Worte zu einem Stakkato aus menschlichen Lauten, Widerhall und Emotionen.
Mir wurde nicht ersichtlich, wessen Grund die laute Schreierei hatte.
Vielleicht versuchten die zwei jungen Damen etwas miteinander zu klären?
Dann verebbte aller Laut. Umso deutlicher trat die Stille hervor. Die Stille vor einem brausenden Sturm, nach einem bedeutenden Ereignis.
Die beginnende Stille in den Ohren schmerzte mich.
Es trat eine bemerkenswerte, unangemessen Ruhe ein.
Ich hörte nur meinen Atem und Schritte.
Nun sah ich die erste der beiden Frauen hinter einer Säule. Zuerst die Flasche, dann sie hervortreten.
Der Träger ihres Top, das sie trug, war heruntergerutscht.
Das gelbe, dünne Hemdchen verbarg nicht sehr viel. Es zeichnete ihren Körper ab, als wäre es eine zweite Haut, durchsichtig und die Konturen ihrer Brüste und Brustwarzen nachbildend.
Sie lief auf mich zu, sah mich an und lächelte.
Ihre rechte Brust, und ein Teil ihres Bauchnabels konnte ich sehen.
Ihr schien das aber nicht bewusst zu sein, oder es war ihr gleichgültig?!
Sie blieb in einiger
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