Kurzgeschichten > Wahre Geschichten |
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befand. Unter anderem waren da zwei große rote Plastik - schüsseln, die ich ebenfalls für meine Bernsteinsuche brauchte. Ich erzählte ihnen, wie das gemacht wird und wie das funktioniert. Als ich mit den Schilderungen endete und wieder klar ansprechbar war, sagte man mir, dass man längst meinen Wartburg gesehen hätte und man mich auch lange Zeit an der Küste beobachtet habe. Mit einem Jeep fuhr man mich in totaler Dunkelheit zu meinem Auto. Ab einer gewissen nächtlichen Zeit war das Betreten dieses Küstenstreifens verboten, was ich nicht wusste. So gab es keinerlei weitere Schwierigkeiten für mich und ich war den Soldaten sehr dankbar, mich so human behandelt zu haben. Allerdings war ich am nächsten Tag bereits erneut an der Dransker Küste, diesmal in der Nähe des Ortes.
Als es Abend wurde, trat ich den Rückweg an und in der Nähe meines Autos sprach mich ein Grenzsoldat an:
"Na, Herr Raedel, was gefunden ?"
Ich war baff, man kannte mich inzwischen. Stolz zeigte ich ihm zwei Bernsteine, die ich an der Küste in Dranske an jenem Tag gefunden hatte.
"Sie scheinen eine Nase dafür zu haben. Herzlichen Glückwunsch !"
Gruß Prenzlmaler.
15. Januar 2008 |
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