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Kurzgeschichten > Wahre Geschichten
mich entschloss, dem harmonischen Familienleben zu entfliehen, wahrscheinlich war der Auslöser mal wieder eine mehr oder weniger starke Backpfeife aus nichtigem Anlass. Ich also meinen Seesack gepackt, mein Teddy musste mit, und mein Hansi, ein Kopfkissen für kleine Kinder, zum festhalten. Mehr musste nicht sein - doch - der Abschied: ich in die Wohnküche, Kaffeetrinkzeit, meine Eltern am Tisch, und ich nur ganz lapidar: Also, dann, ich wandere aus, fahre zur See und suche mir jemanden, der mich lieb hat. Punkt. Absatz kehrt und raus aus dem verhassten Haus. Mein Vater hinter mir her, ich versteckte mich hinter den Mülltonnen vom Nachbarhaus. Meinen Erzieher machte das wohl ziemlich sauer, immerhin störte ich ja seine Abendruhe. Nach ein paar hundert Metern laufen und verstecken hatte er mich gefunden und dann bekam ich noch die ersten Schläge und Tritte mit, mehr nicht mehr, alles was ich dann noch weiß ist: Nette Menschen um mich rum, alle in weißen Kitteln. Was mir alles genau fehlte und was ich da machte, das wusste ich auch nicht, nur dass mir alles weh tat und ich wohl ziemlich übel ausgesehen habe. Ich weiß auch noch den Namen des Krankenhauses und etliche Erlebnisse in dem Krankenhaus, Besuche und so. Tatsache war, dass mich mein Vater fand, bewusstlos schlug und ich mit etlichen inneren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde, natürlich von ihm. Ich sei von der Rutschbahn gefallen, hahaha, die Ärzte haben wohl selten so gelacht, aber ab diesem Tag hatte ich ein völlig neues Verhältnis zu meinem Vater, ein völlig schlechtes. Ich weiß noch, dass er auch einmal, ich saß wohl noch im Kinderwagen, beim C&A rausflog, weil er mich geprügelt hat und ich vor
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